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Formaldehyd

Eigenschaften

Formaldehyd (HCHO) ist ein stechend riechendes Gas. Es wird eingesetzt als Ausgangsstoff für Harze, als Bindemittel für Spanplatten, als Textilhilfsmittel, als Desinfektions- und Konservierungsmittel u.v.m.

 

Hauptquellen

Formaldehyd ist in sehr vielen Materialien enthalten, aber die Ursache für erhöhte Konzentrationen sind meistens Spanplatten, z.B. in Fertighäusern oder Möbeln.

Gebundenes Formaldehyd gast über Jahrzehnte aus!

 

Krankheitserscheinungen

  • Reizungen der Schleimhäute
    (Augen und Atemwege)

  • Kopfschmerzen

  • Unwohlsein

  • Schwindelgefühl

  • Schlafstörungen

  • Allergien

  • trockene Haut

 

Unsere Tips für alternative Materialien:

  • zementgebundene Spanplatten

  • Gips- Mineralfaserplatten

  • Naturgipskartonplatten

  • magnesitgebundene Platten

In der Bundesrepublik Deutschland ist für den Innenausbau und für Möbel nur die Klasse E1 zulässig.


Zu kritisieren ist an dem Verfahren:

  • Die Konzentration von 0,1 ppm (entspricht 120 µg/m3) wird als zu hoch angesehen. Laut Literatur können Schleimhautreizungen schon beim halben Wert beginnen.

  • Die Versuchsanordnung ist als recht herstellerfreundlich zu bezeichnen. Nach dem Stand der Technik hergestellte Platten haben keine Probleme, diesen Wert einzuhalten.

  • Kritisch ist neben der langen Wartezeit bis zur Messung ist, dass die besonders abgabefreudigen Schnittkanten und Bohrlöcher vor der Untersuchung versiegelt werden.

  • Im der Praxis können höhere Werte erreicht werden. Lüftungsbedingungen, Raumbeladung, Luftfeuchtigkeit und Temperatur können von den Versuchsbedingungen abweichen.

 

Achtung: Die „E1-Norm“ gilt nur unter Laborbedingungen! In der Innenraumluft gilt ein Richtwert von 0,1 ppm. Für empfindliche Personen sollte möglichst eine Konzentration von 0,05 ppm Formaldehyd nicht überschritten werden!

 

Daher werden von verschiedenen Vereinigungen strengere Werte gefordert bzw. angesetzt. Die Jury für das Umweltzeichen Blauer Engel hat sich auf den gesetzlichen Grenzwert nicht eingelassen, sie akzeptiert nur die Hälfte. Ebenso die Mitglieder der Qualitätsgemeinschaft Deutscher Fertigbau und viele Möbelproduzenten: Sie verlangen von ihren Lieferanten Spanplatten, die nicht mehr als 0,05 ppm Formaldehyd ausdünsten. Die enius fordert ebenfalls diesen Wert für gesundheitsverträgliche Produkte.Als Verbraucher sollten Sie sich daher klar sein, dass E1, das jeder Hersteller auf seinen Produkten vermerkt, kein besonderes Qualitätsmerkmal ist, sondern schlicht die Einhaltung des Geforderten bedeutet, nicht mehr. Es bedeutet nicht "formaldehydfrei", und wenn ein Verkäufer dies im Gespräch behauptet, sollten Sie ihm gleich den Rücken kehren. Fordern Sie bessere Platten für Ihr Zuhause. Vermeiden Sie auf jeden Fall den großflächigen Einbau von E1-Platten in Ihrer Wohnung.

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